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Fortsetzung Conrad

Lucas und Mara beschließen nach dem Frühstück, einen der umliegenden Berge zu erkunden. Wir mussten noch umparken, da wir nicht den ganzen Tag auf dem Behindertenplatz stehen durften. Schnell neuer Platz gesucht und umgezogen.
Gemeinsam haben wir noch einen kleinen Trail erkundet, aber das war nur zum Warmlaufen. Von unserem Nachbarn erfahren die Kinder, dass nach ca. 2 km entlang des Highways ein Wanderweg startet. Da es bereits 14:00 Uhr war, fuhr ich sie kurz an die Stelle. Sie wollten ca. zwei - drei Stunden unterwegs sein und wieder bis an den Platz kommen. Das Wetter schien stabil, Regenjacken hatten sie wegen des Windes noch an. Die am Morgen vorbereiteten Sandwiches und eine Flasche Wasser im Rucksack ging es los.
Sie da mal gerade hinzufahren bedeutet das ganze Auto startklar zu machen, alles muss weggeräumt sein, Slide-Out rein, usw. Das gehört dazu. Das wünscht man sich doch schnell einen Kleinwagen, wie ihn viele mit ihren Riesen-Wohnmobilen noch hinter sich herziehen. Christoph und ich nutzten die Gelegenheit eines ausgiebigen Mittagsschlafs auf dem geräumigen Bett von Lucas und Christoph. Gegen 18:00 Uhr werden wir langsam unruhig, da die Kinder noch nicht zurück sind und es heftiger zu regnen begann. Kurz bevor wir uns aufmachen wollen, sehe ich Maras blaue Jacke durch die Bäume schimmern und bin heftig erleichtert. Christoph hatte ich noch gesagt: „Vor 22:00 Uhr schlage ich keinen Alarm“. Ob ich das ausgehalten hätte?
Ganz stolz erzählten sie, dass sie es bis ganz oben geschafft haben und eine tolle Aussicht genießen konnten. Zwei Stunden sind sie nur steil bergauf gegangen, aber anstrengender sei der Abstieg gewesen. Mal sehen, ob sie der kleine Muskelkater melden wird.

Oben angekommen- Mega Aussicht