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AA: Aquarium und Abschied

Da unser Flug erst am Nachmittag geht, Maras Chancen stehen auch hier gut, das kann sie im Lufthansa-Portal einsehen, wollen wir dem berühmten Vancouver Aquarium noch einen Besuch abstatten. Pünktlich um 10:00 Uhr stehen wir nach einem 25-minütigen Marsch dorthin am Eingang. Es ist regnerisch, aber nicht so schlimm, dass wir nicht hätten laufen können. Ein Stück müssen wir durch den Stanley Park und Erinnerungen an unsere Fahrradtour in 2014 durch und um den Park herum, werden wach.


Das Aquarium ist sehr sehenswert und sehr lehrreich. Wir können und kaum an den Ottern und „Jellyfish“, den Quallen, die ich sonst nicht so mag, satt sehen.

Um 11:00 Uhr nehmen wir noch an einer Vorführung mit einer Delphin-Dame „Helen“ teil. Viele der Tiere sind aus Tiernotrettungsprogrammen und Ziel des Zoos ist es stets, sie auch wieder auszuwildern, sofern das möglich ist.

Erfolgreich war das bei einem Beluga-Wal, den Lucas vor vier Jahren dort gesehen hatte, der heute nicht mehr da ist. Helen hingegen wird nicht mehr in freier Wildbahn leben können, da ihre rechte und linke Flosse aufgrund einer Verletzung durch Fangnetze missgebildet sind und sie jämmerlich zugrunde gehen würde im Ozean. Was sie uns in der Show vormacht, ist toll und zeigt, wie intelligent diese Tiere sind.

Wir schauen uns auch die Pinguine an und eine Schautafel, auf der man sich über die verschiedenen Arten und wo sie vorkommen, informieren kann. Und, wie die meisten wissen, kommen Pinguine auch in Südafrika vor. Ob das unser nächstes Reiseziel wird?

Nach dem Besuch nehmen wir noch einen Happen zu essen zu uns und machen uns zurück zur Unterkunft. David bestellt uns ein Taxi und wir verabschieden uns von ihm und Vancouver. Am Flughafen erfährt Mara bereits beim Einchecken, dass es sehr gut für sie aussieht, und sie eventuell sogar Business Class fliegen kann. Das freut uns für sie, nachdem es auf dem Hinweg ja nicht ganz unproblematisch für sie war. So sollte es auch kommen.
Mit unterschiedlichen Filmangeboten vertreiben wir uns die neun Stunden Flug nach Hause und kommen sogar wegen Rückenwind 45 Minuten früher als erwartet an. Mit einer S-Bahn-Fahrt nach Hause endet unser, vermutlich letzter "Familienurlaub". Trotz mancher „Irritationen“ haben wir eine schöne Zeit gehabt und sind dankbar, dass wir alle gesund und munter wieder zu Hause sind.

Natürlich werden wir noch gemeinsam Urlaub machen, Ski fahren gehen, z.B. oder in Kroatien gemeinsame Tage verbringen, aber so eng "aufeinander hocken" wird es nicht mehr geben.

Und jetzt? Verabschieden wir uns von euch und hoffe, dass es euch Freude gemacht hat, uns zu begleiten. Wer noch Lucas Film schauen möchte kann das auf Youtube machen unter: https://www.youtube.com/watch?v=aF_2eHy_BAM